SPD Ettenheim

SPD Ortsverein Ettenheim

"Du bist ein bewahrender Avantgardist"

Veröffentlicht am 11.12.2016 in Aus dem Parteileben

Die SPD ehrt ihren Vordenker Erhard Eppler mit einem großen Symposium zu Ehren seines 90. Geburtstags 

Großer Empfang zum 90. Geburtstag: Mit einem hochkarätigen Symposium im Stuttgarter Landtag hat die SPD-Familie Erhard Eppler für sein Wirken und seine Verdienste um die Sozialdemokratie geehrt. Viele prominente Gäste und Weggefährten waren mit dabei - darunter auch Hans-Jochen Vogel und Heidemarie Wieczorek-Zeul.

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SPD-Landeschefin Leni Breymaier bezeichnete den Jubilar als ökologischen und sozialen Visionär, der seine Partei "ermahnt, genervt und geschüttelt" habe. Auch ohne ein Amt werde Erhard Eppler bis heute gehört, weil er etwas zu sagen habe. 

Insgesamt gratulierten über 200 Gäste dem früheren Bundesminister für Entwicklungshilfe und früheren SPD-Landesvorsitzenden. Der Parteivorstand, die SPD Baden-Württemberg und die SPD-Landtagsfraktion hatten den Empfang am 9. Dezember gemeinsam ausgerichtet.

Der Sache nach Recht behalten

Sigmar Gabriel überbrachte dem gebürtigen Ulmer die Glückwünsche "von 440 000 deutschen Sozialdemokraten". Er schlug dabei nachdenkliche Töne an: "Ich glaube, dass wir mit der Geschichte 'Aufstieg durch Bildung', die wir gerne erzählen, einem Teil von Menschen zeigen: Du gehörst nicht dazu." Die kulturelle Spaltung zwischen dem Alltagsempfinden der Menschen und dem, was sie als politische Elite wahrnähmen, müsse überbrückt werden. Die SPD müsse die Menschen mit ihren Sorgen ernst nehmen und dürfe ihnen nicht das Gefühl geben, auf einer "falschen Seite" zu stehen. 

Der SPD-Chef bat den Jubilar, der Partei weiter zur Seite zu stehen. "Wir sind auf guten Rat angewiesen", so Sigmar Gabriel. "Denn du bist ein bewahrender Avantgardist." Und Gesine Schwan erklärte als Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission, Erhard Eppler habe oft "wie eine Kassandra" gewirkt. "An ihm kann man sehen, dass man der Sache nach Recht behalten kann, auch wenn man keine Mehrheiten bekommen hat."

Eine neue, noch größere Aufgabe 

Erhard Eppler selbst erinnerte noch einmal an seine Kernbotschaft: "Das Ökologische und das Soziale gehören ganz eng zusammen." Dauerhafter Frieden und ökologischer Fortschritt seien nicht möglich, wenn Gesellschaften auseinanderbrechen. "Und wer könnte das von seiner Geschichte her am ehesten begreifen und entsprechend handeln, wenn nicht die Sozialdemokratie?"

Die SPD hält der 90jährige daher nicht für überflüssig. "Ich glaube nicht, dass diese SPD altmodisch geworden ist, dass die überlebt ist. Möglicherweise steht sie vor einem neuen und für unsere Gesellschaft entscheidenden Anfang", sagte er angesichts der Erfolge von Rechtspopulisten in ganz Europa. Erhard Eppler: "Es ist nicht das Ende der Aufgabe, sondern es ist eine neue, vielleicht noch größere Aufgabe."

 

Homepage SPD-Landesverband

Kommunalwahl 2024

SPD Ettenheim - Wahlprogramm für die Kommunalwahl 2024

vielfältig - offen - sozial !

 

Begegnungsmöglichkeiten für alle Generationen fördern – Freizeitangebote (Wochenmarkt, Schwimmbad, Schrebergärten) erhalten und ausbauen

Vereinsarbeit wertschätzen

Beteiligungsmöglichkeiten durch Interessenforen erweitern (z.B. Jugendrat, Elternforen, Vereine) - Demokratie leben

Integration zugezogener Bürgerinnen und Bürger aktiv begleiten

Den besonderen Charakter der Ortsteile stärken

Attraktive Orte für Jugendliche schaffen

Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch verlässliche und flexible Betreuung fördern

Bildungsstandort Ettenheim stärken – chancengerechte Bildung und Teilhabe für alle Kinder ermöglichen

Sozial geförderten Wohnungsbau ausweiten

Wirtschaftsstandort Ettenheim mit innovativen Unternehmen weiterentwickeln für attraktive Arbeitsplätze vor Ort - Ettenheimer Innenstadt erhalten und beleben

Örtliche Maßnahmen zum Schutz des Klimas weiter vorantreiben - sicheres und durchgängiges Radverkehrsnetz zügig ausbauen

Kommunalwahl 2024 - die Kandidierenden

„Vielfältig – offen – sozial!“ – mit diesem Wahlslogan tritt die Ettenheimer SPD bei den diesjährigen Kommunalwahlen an. Mit ihm wollen die Kandidatinnen und Kandidaten auf der SPD-Wahlliste nicht nur ihre Grundhaltung bezüglich der politischen und gesellschaftlichen Ordnung in Stadt und Land verdeutlichen: eine große Vielfalt und Offenheit erweist sich auch bei den 19 Kandidatinnen und Kandidaten für einen Sitz im Ettenheimer Gemeinderat selbst: sie sind zwischen 16 und 68 Jahre alt, sie sind Mütter und Väter von Kleinkindern und Jugendlichen sowie auch Omas und Opas, sie wohnen in der Kernstadt oder in einem der verschiedenen Ortsteile, sie kommen aus alteingesessenen Familien oder haben in Ettenheim eine neue Heimat gefunden und sie sind SPD-Mitglied oder parteipolitisch ungebunden. Frauen stellen zur Hälfte die Wahlliste und entsprechen so auch der berechtigten Forderung nach politischer Gleichberechtigung.

Folgende Bürgerinnen und Bürger kandidieren auf der SPD-Wahlliste für den Gemeinderat:

Wolfgang Mutter (Ettenheim), Carolin Hockenjos (Ettenheim), Andreas Kremer (Altdorf), Lisa Hunn (Wallburg), Olaf Deninger (Münchweier), Lilia Gottfried (Ettenheimmünster), Furkan Gök (Ettenheim), Sandra Utz (Altdorf), Jakob Katzmann (Ettenheim), Hannah Kurz (Ettenheim), Sebastian Metzger (Altdorf), Annette Kollefrath-Persch (Ettenheim), Thomas Amann (Ettenheim), Andrea Speck (Altdorf), Johann Oberle (Ettenheim), Kathrin Glanzmann (Ettenheim), Frank Jäck (Altdorf), Marianne Wieber (Altdorf), Klaus Vögele (Ettenheim)

Die Kandidierenden der SPD für den OR Altdorf

 

Gleich zwölf Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich auf der Liste der SPD
um einen Sitz im Altdorfer Ortschatsrat. Angeführt wird die Altdorfer SPD-Liste

Wir für Altdorf“ vom Altdorfer Ortsvorsteher Andreas Kremer. Eine lebenswerte
Dorfgemeinschaft für alle Generationen mit einem attraktivem Dorfzentrum ist
eines ihrer wichtigsten Ziele. Die Kandidatinnen und Kandidaten stellen eine
bunte Mischung dar. Einige von ihnen stammen aus alteingesessenen Altdorfer
Familien, andere wiederum haben in Altdorf eine neue Heimat gefunden, für die
sie sich nun engagieren wollen.

Folgende Bürgerinnen und Bürger kandidieren für den Altdorfer Ortschaftsrat:
Andreas Kremer, Andrea Speck, Frank Jäck, Marianne Wieber, Sebastian Metzger,
Sandra Utz, Benjamin Bisser, Julia Callierotti, Giuseppina Al Jufaily, Tanja Ringler,
Wolfgang Hunn, Frank Kempf.

Downloads

Flyer zur Kommunalwahl (PDF)