SPD – Klares Votum für Uwe Müller
Volles Haus bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Sonne in Ettenheim – Münchweier
Ettenheim. Wahlen, Ehrungen und Wahlkampf standen im Mittelpunkt der diesjährigen Hauptversammlung des SPD – Ortsvereins Ettenheim.
4 neue Mitglieder wurden aufgenommen. 5 Mitglieder wurden für langjährige Mitgliedschaft geehrt.
Gastredner: Johannes Fechner, MdB und Karl-Rainer Kopf, stellv. Kreisvorsitzender
Das letzte Geschäftsjahr war geprägt vom Landtagswahlkampf. Hierzu gab es verschiedene Veranstaltungen und Stände. Gastredner, wie z.B. der stellv. Parteivorsitzende Ralf Stegner, konnten gewonnen werden, so Uwe Müller in seinem Bericht.
Im Augenblick liegt der Schwerpunkt auf dem Bundestagswahlkampf in diesem Jahr, der durch die starke Präsenz des neuen SPD – Parteivorsitzenden Martin Schulz Spannung und Herausforderung verspricht.
In Ettenheim konnte der allgemein negative Trend durch die Erhöhung der Mitgliederzahl durchbrochen werden. Allerdings, betont Müller, ist hier noch Luft nach oben.
Jeder interessierte Mitbürger ist herzlich beim Stammtisch der SPD Ettenheim willkommen, der ca. alle 6 Wochen stattfindet und über die Zeitung und/oder das Internet zukünftig bekannt gegeben wird.
Ebenso habe man natürlich die Kommunalwahl in 2019 bereits im Visier.
Stabile Finanzlage
Der Kassierer Gerd Dietrich konnte in seinem Bericht ein Plus am Jahresende verbuchen, was von den Kassenprüfern Bernd Billharz und Wolfgang Weber bestätigt wurde.
Die Leitung des Ortsvereins Ettenheim, die Führung der laufenden Geschäfte nach Maßgabe der Satzung und nach Beschlüssen der Mitgliederversammlung wurde ordnungsgemäß durchgeführt. Das Vereinsvermögen wurde satzungsgemäß verwaltet. Vorstand und Kassierer wurden einstimmig entlastet.
Bericht aus Berlin – Johannes Fechner
Johannes Fechner, MdB, bestätigte aus Berlin die Sympathiewelle, auf der die SPD seit dem Wechsel in der Parteiführung schwimmt.
Martin Schulz treffe mit seinem Augenmerk auf die soziale Gerechtigkeit wieder den SPD – Nerv und greife generell wieder die ursprünglichen Themen der SPD auf, was auf einen starken und spannenden Wahlkampf schließen lässt.
So könne es nicht sein, dass Vorstände, die gravierende und zum Teil kriminelle Fehler begehen auch noch horrende Abfindungen erhalten, während einfache Angestellte und Arbeiter bei kleineren Verfehlungen hart dafür bestraft werden. Solche Ungerechtigkeiten sind untragbar und stoßen den Bürgern übel auf.
Auch waren sich Fechner und der OV Ettenheim einig, dass man Politikern, wie Erdogan in Deutschland keine Plattform geben darf, für die Todesstrafe und für die Abschaffung der Demokratie zu werben.
Eine gesonderte Sitzung zum Thema Integration befürworten die Parteimitglieder aus Ettenheim ebenso wie Johannes Fechner, der um eine zeitnahe Terminvergabe hierfür bat.
Gemeinderat
Der Fraktionsvorsitzende Bernd Billharz berichtet aus dem Gemeinderat: Schwerpunkt der Gemeinderatsarbeit liegt im Problem der Unterbringung von Flüchtlingen und fehlender Kindergartenplätze, besonders für unter 3-jährige. Beidem wird mit Baumaßnahmen zur Erweiterung der Kapazitäten begegnet.
Karl-Rainer Kopf dankt für die Unterstützung
Der stellv. Kreisvorsitzende Karl-Rainer Kopf überbrachte erst einmal herzliche Grüße von Elvira Dobrinski-Weiß, MdB aus Offenburg und dem gesamten Kreisvorstand. Er dankte im Besonderen dem OV Ettenheim für die tolle Unterstützung bei der Landtagswahl und die gute und enge Zusammenarbeit auf Kreisebene.
Für Kopf sei der OV Ettenheim ein Gewinnerverein.
Auch er freue sich über die allgemeine positive Entwicklung der SPD und dass wieder mehr Wert auf soziale Gerechtigkeit gelegt werde.
Ehrungen von links: Karl-Rainer Kopf, Wolfgang Weber, Johann Oberle und Uwe Müller
es fehlen: Herbert Greber und Dr. Werner Krieger
Ehrungen
25 Jahre : Uwe Müller
40 Jahre: Herbert Greber
Wolfgang Weber
Johann Oberle
50 Jahre: Dr. Werner Krieger
Uwe Müller nahm die Anwesenden auf eine Zeitreise in die einzelnen Eintrittsjahre der Geehrten mit und ließ das damalige politische Zeitgeschehen Revue passieren.
Beate Kostanzer ehrte als stellv. Vorsitzende den Vorsitzenden Uwe Müller für 25 Jahre Mitgliedschaft.
Vorsitzender und stellv. Kreisvorsitzender und Neumitglieder von links: Uwe Müller, Karl-Rainer Kopf, Gitta Müller, Tobias Dehring und Winny Smid-Zechentmayer;
es fehlt: Thomas Dees
Wahl des Vorstandes
Wahlleiter: Karl-Rainer Kopf und Sascha Dühmke
Gewählt wurden:
Stellv. Vorsitzende: Beate Kostanzer
Kassierer: Gerd Dietrich
Schriftführer: Johann Oberle
Pressereferentin: Gitta Müller
Beisitzer: Andrea Speck, Klaus Vögele, Thomas Amann, Tobias Dehring
Kreisdelegierte: Uwe Müller, Beate Kostanzer
Ersatzdelegierte: Rita Ohnemus, Tobias Dehring, Gitta Müller, Siegfried Fleig
Alle Kandidaten wurden einstimmig in ihr Amt gewählt.
SPD Ettenheim - Wahlprogramm für die Kommunalwahl 2024
vielfältig - offen - sozial !
Begegnungsmöglichkeiten für alle Generationen fördern – Freizeitangebote (Wochenmarkt, Schwimmbad, Schrebergärten) erhalten und ausbauen
Vereinsarbeit wertschätzen
Beteiligungsmöglichkeiten durch Interessenforen erweitern (z.B. Jugendrat, Elternforen, Vereine) - Demokratie leben
Integration zugezogener Bürgerinnen und Bürger aktiv begleiten
Den besonderen Charakter der Ortsteile stärken
Attraktive Orte für Jugendliche schaffen
Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch verlässliche und flexible Betreuung fördern
Bildungsstandort Ettenheim stärken – chancengerechte Bildung und Teilhabe für alle Kinder ermöglichen
Sozial geförderten Wohnungsbau ausweiten
Wirtschaftsstandort Ettenheim mit innovativen Unternehmen weiterentwickeln für attraktive Arbeitsplätze vor Ort - Ettenheimer Innenstadt erhalten und beleben
Örtliche Maßnahmen zum Schutz des Klimas weiter vorantreiben - sicheres und durchgängiges Radverkehrsnetz zügig ausbauen
„Vielfältig – offen – sozial!“ – mit diesem Wahlslogan tritt die Ettenheimer SPD bei den diesjährigen Kommunalwahlen an. Mit ihm wollen die Kandidatinnen und Kandidaten auf der SPD-Wahlliste nicht nur ihre Grundhaltung bezüglich der politischen und gesellschaftlichen Ordnung in Stadt und Land verdeutlichen: eine große Vielfalt und Offenheit erweist sich auch bei den 19 Kandidatinnen und Kandidaten für einen Sitz im Ettenheimer Gemeinderat selbst: sie sind zwischen 16 und 68 Jahre alt, sie sind Mütter und Väter von Kleinkindern und Jugendlichen sowie auch Omas und Opas, sie wohnen in der Kernstadt oder in einem der verschiedenen Ortsteile, sie kommen aus alteingesessenen Familien oder haben in Ettenheim eine neue Heimat gefunden und sie sind SPD-Mitglied oder parteipolitisch ungebunden. Frauen stellen zur Hälfte die Wahlliste und entsprechen so auch der berechtigten Forderung nach politischer Gleichberechtigung.
Folgende Bürgerinnen und Bürger kandidieren auf der SPD-Wahlliste für den Gemeinderat:
Wolfgang Mutter (Ettenheim), Carolin Hockenjos (Ettenheim), Andreas Kremer (Altdorf), Lisa Hunn (Wallburg), Olaf Deninger (Münchweier), Lilia Gottfried (Ettenheimmünster), Furkan Gök (Ettenheim), Sandra Utz (Altdorf), Jakob Katzmann (Ettenheim), Hannah Kurz (Ettenheim), Sebastian Metzger (Altdorf), Annette Kollefrath-Persch (Ettenheim), Thomas Amann (Ettenheim), Andrea Speck (Altdorf), Johann Oberle (Ettenheim), Kathrin Glanzmann (Ettenheim), Frank Jäck (Altdorf), Marianne Wieber (Altdorf), Klaus Vögele (Ettenheim)
Gleich zwölf Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich auf der Liste der SPD
um einen Sitz im Altdorfer Ortschatsrat. Angeführt wird die Altdorfer SPD-Liste
„Wir für Altdorf“ vom Altdorfer Ortsvorsteher Andreas Kremer. Eine lebenswerte
Dorfgemeinschaft für alle Generationen mit einem attraktivem Dorfzentrum ist
eines ihrer wichtigsten Ziele. Die Kandidatinnen und Kandidaten stellen eine
bunte Mischung dar. Einige von ihnen stammen aus alteingesessenen Altdorfer
Familien, andere wiederum haben in Altdorf eine neue Heimat gefunden, für die
sie sich nun engagieren wollen.
Folgende Bürgerinnen und Bürger kandidieren für den Altdorfer Ortschaftsrat:
Andreas Kremer, Andrea Speck, Frank Jäck, Marianne Wieber, Sebastian Metzger,
Sandra Utz, Benjamin Bisser, Julia Callierotti, Giuseppina Al Jufaily, Tanja Ringler,
Wolfgang Hunn, Frank Kempf.